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Low- oder Non-Responder

Impfungen wirken, indem der Körper Abwehrstoffe entwickelt. Sind genügend gebildet, dann ist eine Impfung „angegangen“. Eine Infektion kann nun ohne schwere Krankheitssymptome abgewehrt werden.

Selten bilden sich auf eine Impfung keine oder deutlich zu wenig Abwehrstoffe. In diesem Fall spricht man von „Non-Respondern“ bzw. „Low-Respondern“ – die Immunantwort unterbleibt oder ist zu gering.

Wie gut eine Impfung angeht, hängt einerseits von den körperlichen Gegebenheiten des Impflings ab: Beispielsweise kann das Immunsystem dauernd (durch eine angeborene Abwehrschwäche) oder vorübergehend (durch Infekte oder eine Krebsbehandlung) geschwächt sein. Am häufigsten wird dieses Phänomen bei Personen beobachtet, die ihre Hepatitis-B-Grundimmunisierung erst im Erwachsenenalter beginnen.

Andererseits hängt das Angehen einer Impfung von der Impftechnik ab – wo bzw. wie der Impfstoff eingebracht wird. Manche Impfungen sind nur wirksam, wenn sie in das Muskelgewebe eingebracht werden. Andere Impfungen müssen in das Fettgewebe der Unterhaut kommen. Auch für die Verträglichkeit der Impfstoffe spielt es eine große Rolle, wo der jeweilige Impfstoff eingebracht wird.

 

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