Die Wissenschaftliche Akademie für Vorsorgemedizin (WAVM) ist ein gemeinnütziger, privater Verein, der 1996 von steirischen ÄrztInnen gegründet wurde. Seit 1997 kooperiert die WAVM mit dem Gesundheitsressort der Steirischen Landesregierung und der Abteilung 8 für Gesundheitswesen. Schwerpunkt dieser Zusammenarbeit sind die Kinder-Vorsorgeprogramme Mutter-Kind-Pass und die Gratis-Kinder-Impfaktionen. Die Tätigkeiten reichen von der Durchführung des Eltern-Kind-Infoservices und der Administration des Scheckhefts „Gesundheit für Eltern und Kind“, über die Führung der steirischen Impfdatenbank bis zu Informationsmaßnamen für Eltern und Pflichtschulen, von Studien und Evaluationen bis zur Konzeption neuer Abläufe, welche die Inanspruchnahme vorsorgemedizinischer Maßnahmen unterstützen können. Seit 2012 führt die WAVM auch das Projekt I.K.A – eine interdisziplinäre Kontakt- und Anlaufstelle für Patient:innen im Substitutionsprogramm - durch.
Vereinszweck und Tätigkeitsbereiche
Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, bezweckt insbesondere die wissenschaftliche Aufbereitung und Umsetzung von Maßnahmen der medizinischen Prophylaxe, der sozialen Medizin und der Arbeitsmedizin. Zur Erreichung des Vereinszweckes ist insbesondere vorgesehen:
- Wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung
- Wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der medizinischen Prophylaxe
- Wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Sozialmedizin
- Wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin
- Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen der Gesundheitsförderung, der prophylaktischen, sozialen und rehabilitativen Medizin sowie der Arbeitsmedizin
- Mitwirkung an der Umsetzung der inhaltlich bezogenen Gesundheitsziele der Steiermark durch Entwicklung und Durchführung, insbesondere folgender Maßnahmen:
- Verbesserung der Gesundheit durch Ernährung und Bewegung,
- Verringerung von Gesundheitsfolgen durch problematischen und/oder
abhängigen Konsum legaler und illegaler Suchtmittel,
- Förderung der seelischen Gesundheit, der hohen Lebensqualität, des selbstbestimmten Lebens mit Familie, Partnerschaft und Sexualität und eines risikobewussten Umgangs mit alkoholhältigen Genussmitteln,
- Verbesserung des Schutzes vor Infektionen,
- Förderung der Reduktion von Unfallrisiken und Folgeschäden,
- Stärkung der Zahngesundheit. - Ausbildung der auf diesen Gebieten tätigen Personen
- Vorträge und Publikationen
- Aufklärung der Öffentlichkeit
- Unterstützung der zuständigen Behörden